Brennwertnutzung: Die Zukunft des Heizens

In keinem Sektor verbrauchen wir in Deutschland mehr Energie als für die Beheizung von Gebäuden. Hier fließt nicht nur 39 Prozent unserer Endenergie - hier entstehen auch 37 Prozent aller CO²-Emissionen. 40 Prozent davon könnten wir einsparen, wenn wir alte, ineffiziente Wärmeerzeuger austauschen würden - gegen moderne Brennwertgeräte, die den gesamten Brennwert von Gas, Öl und Zeolith in wohlige Wärme umwandeln. Denn je größer die Weltbevölkerung, desto größer ist auch der Verbrauch an fossilen Brennstoffen, die dadurch immer knapper und teurer werden. Ob Heizung, Warmwasser oder Elektrogeräte: Es liegt an uns, dieses Einsparpotenzial zu nutzen.

Blockheizkraftwerk (BHKW)

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme. Es besteht aus einem Verbrennungsmotor, der einen Generator zur Stromerzeugung antreibt, vergleichbar dem Dynamo eines Fahrrads. Da Mini-BHKW unmittelbar im Gebäude aufgestellt werden, kann die Motorwärme zur Beheizung oder zur Warmwasserbereitung gewonnen werden. Im Gegensatz zu üblichen Großkraftwerken wird die Abwärme also unmittelbar genutzt, deshalb sind Mini-BHKW mit einem Wirkungsgrad von über 90% sehr wirtschaftlich und besonders umweltfreundlich.

Wärmepumpe

Wärmepumpen erzeugen keine Emissionen und arbeiten selbst bei niedrigen Umgebungstemperaturen effizient - ganz gleich, ob es sich um eine Erdwärmepumpe, eine Luft Wärmepumpe oder eine Sole Wasser Wärmepumpe handelt. Und da Strom verstärkt aus regenerativen Energien stammt, sind Wärmepumpen umweltschonender denn je! So gelingt es Ihnen mit einer Wärmepumpe leicht, ein KfW-Effizienzhaus 55 zu errichten. In Verbindung mit Photovoltaik realisieren Sie sogar ein KfW-Effizienzhaus 40. Zur Erfüllung des höchsten KfW-Förderstandards 40 Plus kombinieren Sie dazu nur noch eine Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung - eine entsprechend gedämmte Gebäudehülle stets vorausgesetzt. Natürlich werden Ihre Effizienzmaßnahmen von der KfW gefördert.

Um Ihr Zuhause mit der Energie der Sonne zu erwärmen, kombinieren Sie Solarkollektoren mit einer Heizung: einer Wärmepumpe oder einem Pellet-Heizkessel. Aber auch die Verbindung mit einem Gas-Brennwertgerät lohnt sich in jedem Fall für Sie: Sie sparen bis zu 60% der Energie für Warmwasser Sie sparen 20% Heizenergie Sie verursachen bis zu 30% weniger Emissionen Sie genießen höchsten Wohn- und Warmwasserkomfort Sie setzen auf wartungsarme Solarthermie und langlebige Gas-Brennwerttechnik

Vaillant Solaranlage

Fußbodenheizung

Dank geringer Vorlauftemperatur bietet eine Fußbodenheizung hohen Wohnkomfort zu geringeren Energiekosten Die Fußbodenheizung ist auf dem Vormarsch: In Neubauten gehört sie heute zur Standardausstattung - und in Bestandsgebäuden wird sie immer häufiger nachgerüstet, denn sie bietet im Vergleich zu einer konventionellen Heizung viele überzeugende Vorteile: Da die Wärme vom Boden aufsteigt und dabei von Wänden und Decken abstrahlt, kommt sie mit einer geringen Vorlauftemperatur aus - das Wasser muss nur bis zu 35° C aufgeheizt werden statt wie üblich auf 40 bis 60° C. Das spart Energie und Geld. Außerdem spielt sie bei Raumgestaltung keine Rolle, da sie unter dem Bodenbelag installiert wird.